Fischer Panda GmbH

Power whereever you are

Stetiges Wachstum mit transparenten Prozessen durch die Einführung der ERP-Software WinLine

Die Fischer Panda GmbH entwickelt, produziert und vertreibt seit über 30 Jahren schallgedämmte Stromaggregate für die mobile Bordstromversorgung. Ob auf Schiffen, in Bussen oder überall dort, wo Strom benötigt wird, findet man häufig Fischer Panda Diesel-Strom-Generatoren. Dabei sind die Formel 1, Mannschaftsbusse von Bundesligavereinen oder Fernsehübertragungswagen nur einige Vorzeigeobjekte.

Die Produkte zeichnen sich durch geringe Größe, ihr geringes Gewicht, ihre Effizienz und geringe Geräuschentwicklung aus.

Dies ist auch die Grundlage des Unternehmenserfolges, der in den letzten Jahren konstant positiv ist. Der Umsatz konnte in den Jahren 2005 bis 2008 verdoppelt werden, wobei der Exportanteil in 2008 bei über 80% lag.

Ein seit Jahren bewährter Kreis von hervorragend qualifizierten Vertriebspartnern in über 60 Ländern gewährleistet eine hohen Bekanntheitsgrad und außergewöhnlich gute Kontinuität in der Präsenz. Fischer Panda unterhält darüber hinaus selbstständige Vertretungen in den USA, Großbritannien und seit kurzem auch in China. Ein Netz von über 150 autorisierten Fachhändlern und Servicestationen betreuen die Kunden weltweit.

Lösung – „Planung ist das halbe Leben“
Im Stammwerk in Paderborn laufen alle Fäden zusammen. Hier sitzt auch die Verwaltung, von der aus das Unternehmen gesteuert wird. Mit Einführung der mesonic ERP-Software im Jahre 2004 wurden wichtige Ziele verfolgt. Die Abbildung der kaufmännischen Aufgaben und Prozesse sollte durch eine Standardsoftware ermöglicht werden, die gleichzeitig die Möglichkeit bietet, die technischen Informationen und Daten der Produkte zu integrieren. Dabei haben der Warenfluss und die Mehrwertkette eine besondere Gewichtung.

„Es ist wichtig zu wissen, welche Komponenten und Materialien in den jeweiligen Generator eingeflossen sind. Testdaten und technische Informationen müssen jederzeit im Zugriff sein“, so eine Kernforderung von Fischer Panda. Hierfür wurde vor Einführung der WinLine eine selbst entwickelte Datenbank genutzt, die aufgrund der Komplexität immer mehr an Übersichtlichkeit im Laufe der Jahre verloren hatte. Die Bedienbarkeit war ein weiteres Problem der selbst erstellten Lösung.

Mit der Einführung der ERP-Software WinLine aus dem Hause mesonic wurde folgender Ansatz gewählt:
„Standardprozesse werden in der Standardsoftware abgebildet und individuelle Anforderungen integriert“.
Dabei werden die Konstruktionsdaten aus dem CAD-System mit der Warenwirtschaft verbunden, damit die Datenstruktur einheitlich und eindeutig bleibt. Somit ist eine klare Struktur für die kaufmännischen und technischen Daten gegeben, was für die abzubildenden Prozesse auch hinsichtlich der Zugriffsberechtigung ausgesprochen wichtig ist.

Bei der Umsetzung des Gesamtprojektes wurde zusätzlich die Finanzbuchhaltung (FIBU) eingeführt. Dies ist standardisiert und wird von WinLine mit Bravur gemeistert. Auffällig ist hier die Benutzerfreundlichkeit und Klarheit der Bedienmaske.

Im Rahmen der FIBU wird auch die Kostenrechnung (KORE) bedient, sodass alle Belege ohne großen Aufwand den jeweiligen Kostenstellen und Kostenträgern zugeordnet werden können. Einzelne interne (Um-)Buchungen innerhalb der KORE können natürlich auch erfasst werden. So entsteht ein sehr transparentes Bild der Finanzflüsse und innerbetrieblichen Bewertungen. Die integrierte Betriebsdatenerfassung (BDE) ergänzt diese Informationen und dokumentiert die jeweiligen Prozesse.

In der BDE werden die Tätigkeiten festgehalten und dem jeweiligen Produkt zugeordnet. Wer hat wann was für wen gemacht? – dies sind im Hause Fischer Panda keine offenen Fragen mehr, sondern fester Bestandteil einer Transparenz, die sich aus dem Anspruch nach ständiger Weiterentwicklung ergibt. So ist auch das starke Wachstum des Unternehmens zu erklären, welches durch eine klare Strategie, ein transparentes Konzept und ein konsequente Umsetzung an sich arbeitet. Die KORE und BDE wurde in der zweiten und dritten Phase eingeführt, sodass die ständige Entwicklung mit den jeweiligen Erfahrungen vorangetrieben wurde.

Im Rahmen des Warenflusses wurde zunächst eine flexible Bedarfsermittlung gefordert. Als Grundlage hierfür diente eine ABC-Analyse der Artikel und Materialen. Eine besondere Beachtung fanden die sogenannten Schüttgüter. Diese sind nicht Bestandteil einer Stückliste, sondern werden nach Verbrauch bestellt. Das „dynamische Bestellwesen“ ermittelt den Verbrauch und bestimmt somit die Lagermindest- und Lagersollangaben. Den Rest erledigt WinLine über Bestellvorschläge. Bei allen anderen Artikeln werden diese Werte fest hinterlegt oder ergeben sich aus den vorliegenden Verkaufs- und Produktionsaufträgen bedarfsbezogen.

Stücklisten und Baugruppen dienen der Transparenz
Die Abbildung des Endproduktes in WinLine kann über Stücklisten erfolgen, die sich aus verschiedenen Baugruppen zusammensetzen. Jede Baugruppe besteht aus einzelnen Artikeln, auch Baugruppen, die separat verwaltet werden können (Fertigmeldung – Lagerführung). Somit ist auch die Mehrfachverwendung von Baugruppen möglich und nachvollziehbar.

Bei Fischer Panda wird bei der Fertigmeldung das verbrauchte Material dem Endprodukt zugeordnet und vom Lager gebucht. Das Fertigprodukt steht zur Auslieferung bereit und wird über den Lieferschein/Rechnung dem Kunden zugeordnet. Somit ist eine lückenlose Nachvollziehbarkeit gegeben und Schwachstellen, die über Qualitätstests und Rückmeldung der Kunden erkannt werden, können so schnellstmöglich aufgespürt und eliminiert werden. Die Produktentwicklung und –verbesserung ist somit fester Bestandteil des Warenflusses und der Mehrwertkette.

Kundenzitat:
„Am Anfang steht eine Vision, die in eine Strategie gefasst werden muss. Alles andere entwickeln wir daraus. Wir sind bemüht, uns ständig zu verbessern und den Veränderungen Rechnung zu tragen. Ohne engagierte Mitarbeiter, eine flexible IT-Lösung und einem starken Partner wie z.B. S&S ist dies kaum zu machen. Wir sind froh, ein solches Team zu haben.“
Dr. Herbermann, einer von zwei Geschäftsführern bei Fischer Panda GmbH

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